Wacken 2009
-
-
Nein, da hätte ich mich Stunden vorher anstellen müssen. Außerdem wollte ich auch noch Grand Magus auf der W.E.T.-Stage sehen. Man kann halt nicht alles haben. Hatte ich auf´m Wacken aber auch nicht ernsthaft erwartet.
-
Zitat
Originally posted by Wolfsmoon
Na seh ich wieder geil aus
Ich finde, auf den Fotos sehen alle schon ein wenig festivalgeschädigt aus...
, dabei ist das doch offiziell erst der erste Tag. -
-
Jep, vor allem besagte Heaven & Hell waren eine Macht, besonders als sie "Die Young" gespielt haben. Als ich mir damals das Quasi-Debütalbum gekauft habe, hätte ich nie damit gerechnet, diese Besetzung mal live sehen zu können, umso mehr hat mich das natürlich gefreut, dass die Jungs ihre Sache perfekt gemacht haben.
Motörhead und Saxon haben ihre Headliner-Positionen gut ausgenutzt und erstklassige Auftritte gespielt. Leider stand ich bei ersteren zeimlich weit hinten und konnte kaum was sehen. Aber besonders Mickey Dee hat mit dem besten Drumsolo des diesjährigen Festivals einen Bonuspunkt verdient.
Ebenfalls eine Macht waren DragonForce. Mittlerweile kenn ich die live zwar in und auswendig, ist aber immer wieder schön.
Axel Rudi Pell, Gamma Ray und Rage waren alle spieltechnisch und bühnenshowmäßig spitze. Allerdings litten bei allen drei Bands die Auftritte darunter, dass die Spielzeit nur 60 Minuten betrug und dadurch zahlreiche Live-Favoriten ausgelassen werden mussten. Diese Bands haben mehr verdient! Besonders bei Rage war es zutiefst fragwürdig vom Wacken-Team um 13 Uhr eine "25-Jahre-Show" anzukündigen... und "Invisible Horizons" von Peavy und Hansi zusammen gesungen, das will doch wirklich keiner hören. *schauder* Ich freue mich darauf, Gamma Ray hoffentlich bald auf Tour sehen zu können!
Hammervoll haben vor allem mit ihrer Bühnenshow überzeugen können, allerdings fand ich das verhältnismäßig niedrige Tempo etwas störend, da bleibt das Potenzial dieser Band ein wenig liegen. Dennoch ein guter Auftritt.
Ähnliches war bei Doro der Fall. "Für Immer" ist zwar als Opener absolut deplaziert, aber über den Rest der Show waren besonders die Warlock-Klassiker entscheidend.
Enttäuschend fand ich Amon Am Arsch (bei dem miesen Sound konnten weder Drachenboot noch die herausrangende Bühnenshow etwas retten - schade!), ASP (bin nach der ersten Hälfte Amon zur Party Stage rübergegangen. Live scheint der Sänger keine Töne oder überhaupt sonst was zu treffen, außerdem störte die Tatsache, dass die Hälfte der Musik aus Prinzip vom Band kommt, extrem. Naja, immerhin ein paar gute Songs dabei.) und schließlich Running Wild.
Woran lag's? An der Setlist jedenfalls nicht, die Songauswahl war absolut in Ordnung. Eher an der Tatsache, dass Rolf extrem lustlos wirkte, die beiden Peters an Gitarre und Bass sich kaum von der Stelle gerührt haben, und an Mathias Liebetruths Drum Solo - ein würdiges Denkmal setzt man sich definitiv anders, und auch als "normaler" Gig wäre das keineswegs über dem Durchschnitt gewesen. Viele Fans werden die Band zweifelsohne vermissen, soviel ist klar, aber man merkt doch überdeutlich, dass Rolf die Band kein bisschen vermissen wird - jedenfalls bis die Tatsache, dass man sich mit Metal nicht die Rente sichern kann, ihn zur Reunion zwingen wird....
Alles in allem ein erstklassiges Festival, das sehr viel Spaß gemacht hat und die lange Hin- und Rückfahrt vergessen lässt. Trotzdem muss man sagen, dass man dem 20jährigen Jubiläum trotzdem nicht ganz gerecht wurde... nächstes Jahr muss da definitiv ein besserer Aufhänger her!
-
-
Da wir keinen Seaside-Thread haben, ich meinen Senf aber gerne dazu abgeben will, aber zu faul bin jetzt noch einen Seaside-Thrad aufzumachen, mache ich das mal hier:
So wieder zurück und mittlerweile auch wieder halbwegs einsatzbereit. Der Tag gestern hat mich ja doch mehr geschlaucht als ich dachte. Wenn ich alle drei Tage da gewesen wäre würde ich mich tierisch drüber aufregen. Vom Zeltplatz zum Festivalgelände lief man ja gut und gerne 30 Minuten an einem Baggersee entlang, und die Wege waren natürlich nicht beleuchtet. Es waren die ganze Zeit maximal drei von vier Schleusen am Einlass offen, bei Volbeat haben wir fast 10 Minuten gewartet weil nur zwei Schleusen offen waren und die Security übertrieben genau kontrolliert hat. Ich wurde sogar gebet die Ketten meines Portemonaies abzumachen und in die Hosentasche zu stecken. Naja...
Zu den Bands:
SuidAkra: Nur kurz beim shoppen gesehen, bei denen war aber auch kaum was los.
Flotsam And Jetsam: Viele meiner Lieblingssongs fehlten wie "Der Führer" oder "Dig Me Up To Bury Me" und der eine Gitarrist hatte andauernd Probleme mit seiner Gitarre. Der Sound war auch nicht gerade gut, aber wenigstens hatte die Band Spaß.
Debauchery: Ok, mehr aber auch nicht.
Volbeat: Wieder genial, auch wenn die Setlist weniger nach meinem Geschmack war. Ich habe die jetzt zum achten Mal in drei Jahren gesehen, von daher sollte ich jetzt auch mal 'ne Volbeat-Pause machen.
Secrets Of The Moon: Der Hammer. Fetter Sound und unheimlich intensive Atmosphäre. Nur zuviele besoffene Spacken, die sich gegenseitig auf den Boden geworfen haben, etc.
Slayer: Kerry Kings Gitarre war nach rechts und Jeff Hannemanns nach links gemischt, das heißt wenn die beiden mit ihren Soloduellen loslegen bekommt man zwar 'nen genialen Stereoeffekt wenn man der Mischer ist oder genau in der Mitte steht, der Rest hört währenddessen aber nur eine Gitarre. Außerdem klangen die Gitarren so als ob die über den Overdrive-Kanal von 'nem 15 Watt-Übungsverstärker aus einem Anfängerset gespielt wurden. Ansagen gabs insgesamt drei oder vier, dafür aber zwei neue Songs, einerseits das bereits bekannte "Psychopathy Red" und einen neuen der aber ebenfalls nicht extra angesagt wurde. Und Tom Arayas Bass-Sound war auch schäbig, mit dem Sound könnte er vielleicht bei den Beatles spielen aber nicht bei Slayer, und Dave Lombardo ist übrigens immer noch Gott. Aber die Setlist war sonst sehr geil, nur "Seasons In The Abyss" hat gefehlt, dafür hat die Band aber auf das dämliche "Wir gehen nach 60 Minuten von der Bühne und spielen dann noch 10 Minuten weil wir ja eh nur 75 Minuten Spielzeit haben." verzichtet. -
Habe mir gerade mal die Running-Order angeschaut und hätte mich wohl geärgert:
Ok, auf Freitag hätte ich noch verzichten können (hätte ich mangels Urlaub auch gemußt), am Samstag hätte ich Suidakra, Mob Rules, Alestorm, Debauchery und natürlich Secrets Of The Moon geschaut. Aber der Sonntag: Erst für Agathodaimon super früh aufstehen und dann bis Edguy nix zu tun haben, aber auch nicht feiern können, weil ich Montag morgen wieder arbeiten muß. Und dafür 80€...ich glaube, da habe ich gestern abend bei Asia das entspanntere Wochenende gehabt -
Zitat
Originally posted by Destiny
(...) am Samstag hätte ich Suidakra, Mob Rules, Alestorm, Debauchery und natürlich Secrets Of The Moon geschaut.(...)
Die aber vor allem alle, ausser Suidakra, auf der kleinen Bühne gespielt haben, und alle Spielzeiten von 30 bis 45 Minuten hatten.
Aber die Running Order war gut gemacht, die beiden Bühnen standen direkt nebeneinander, und wenn eine Band auf der einen fertig war fing 5 Minuten später die nächste auf der anderen an. Außerdem war nicht so viel los wie "auf dem richtigen Wacken", man konnte sogar bei Slayer noch bequem nach vorne kommen. -
das mit den wegen ging aber... gab 1 euro taxis...
und wieso eigentlich bis edguy nichts zu tun? Dann hättest du die beste band ja verpasst. udo... der alte herr kanns noch...
edguy waren übrigens langweilig... bin zum zeltplatz zurück... axxis und doro waren auch geil... nur letztere sollte ihre ansagen etwas zurückschrauben. leider habe ich girlschool verpasst, die auch sehr geil gewesen sein sollen...
-
Am 28.09.2009 strahlt der WDR um 01.15 Uhr ein zweistündiges Special
über das 20-jährige Festival WOA 2009 aus.
Da es so wenige Nachteulen gibt, hier der VPS-Code für die Programmierer:
5-624-041
Diese Nachricht ist ohne Gewähr, Herr Schäuble....
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!