Rock Harz Open Air 2010 - Ballenstedt

  • Rock Harz Open Air
    Flugplatz Ballenstedt


    Billing:


    Donnerstag, 08.07.10
    Feuerengel - Rammstein-Show
    Edguy
    Die Apokalyptischen Reiter
    Sonata Arctica
    The Haunted
    Devil Driver
    Cast In Silence
    Van Canto
    Vice
    John Tennis


    Freitag, 09.07.10
    Marduk
    Kreator
    Therion
    OOmph
    Vader
    Rage
    Delain
    Equilibrium
    Dew-Scented
    Mono Inc.
    Undertow
    Excrementory Grindfuckers
    V8 Wankers
    Gernotshagen
    A Death Experience


    Samstag, 10.07.10
    Subway To Sally
    Overkill
    Doro
    Eisbrecher
    Ensiferum
    Sonic Syndicate
    End Of Green
    Krypteria
    Dark Age
    Disbelief
    Varg
    Black Messiah
    Emergency Gate
    Unzucht
    Cumulo Nimbus
    Dargolf Metzgore
    My Inner Burning


    Habe ein Ticket gewonnen und suche jetzt noch günstig ein zweites, damit ich Freitag abend nicht alleine fahren muß....

  • Wieder zurück! ...war das heiß...


    Am Freitag bin ich direkt nach der Arbeit in den Harz gefahren und habe durch Stau soviel Zeit verloren, daß ich erst zur Mitte vom Set von Rage vor der Bühne stand. Die waren gut aufgelegt, hatten einen ganz guten Sound und es war trotz der Wahnsinnshitze ganz gut voll vor der Bühne.
    Vader und Oomph habe ich nur aus der Ferne gehört, weil ich erst mal das Auto umparken und was Essen mußte und danach noch Freunde getroffen habe.
    Pünktlich zu Therion stand ich dann aber wieder vor der Bühne. Leider war Snowy Shaw nicht dabei, der wegen Halsproblemen derzeit kaum sprechen, geschweige denn singen kann. Seine Parts übernahm denn auch Haupstvokalist Thomas Vikström. Auf jeden Fall eine mitreißende Performance und wie jedes Mal etwas ganz Besonderes.
    Kreator danach waren auch nicht schlecht, aber Mille hat bei seinen Ansagen wohl nicht gewußt wo er ist und das RockHarz mal eben nach Osterode "verlegt". Und auch so war die Stimmung nicht ganz so ausgelassen, wie acht Wochen früher auf dem RockHard in Gelsenkirchen, was sicher auch daran lag, daß die Temperaturen auch zu ihrer späten Spielzeit noch weit über 20°C lagen und das Publikum entsprechend erschöpft war.
    Marduk habe ich mir wie viele andere dann auch nicht mehr angesehen.


    Samstag morgen war es bereits vor 8 Uhr so heiß, dass an Schlaf nicht mehr zu denken war. So richtig in Schwung kam ich aber auch nicht, so daß ich den Vormittag fast gänzlich verbummelt habe. Zu Black Messiah habe ich mich dann auch zum Festivalgelände begeben, die zwar nicht schlecht waren, mich aber zumindest gestern nicht wirklich mitreißen konnten. So habe ich mich schonmal vor die andere Bühne begeben um auf Varg zu warten.
    Nach merkwürdigem Soundcheck habe ich mich dann gefragt, wer da eigentlich auf der Bühne steht - die Coburger waren es jedenfalls nicht.
    Nach Rückfragen beim Mischturm handelte es sich wohl um BigBall, die kurzfristig ins Programm gerutscht sind, weil End Of Green wegen einer Erkrankung ihres Sängers abgesagt hatten. An dieser Stelle hätte ich mir eine etwas bessere Informationspolitik des ansonsten gut organisierten Festivals gewünscht.
    So ganz meines war das nicht, die darauf folgenden Disbelief dafür um so mehr. Während viele Leute der Bühne fernblieben, weil der Platz vor der Bühne mittlerweile direkt in der Sonne lag, haben sich die dagebliebenen über permanente Wasserversorgung aus dem Wasserschlauch freuen können. Und die Band auf der Bühne sah aus, als hätten sie sich gerne dazugestellt. Klasse war´s!
    Dann folgten Dark Age aus Hamburg, die ich bisher leider viel zu selten live gesehen haben und die viel mehr Beachtung verdient hätten, als sie derzeit von den Medien bekommen. Ein symphatischer Auftritt mit vielleicht etwas schiefen Vocals aber dafür hat mein Lieblingssong "Zeitgeist" nicht gefehlt.
    Vor dieser Bühne bin ich dann auch gleich stehen geblieben und habe von Krypteria auf der anderen Stage mehr gehört als gesehen. War wohl ganz nett, aber wie jemand neben mir so schön formulierte ist die Sängerin von denen "in einem Pornostreifen besser aufgehoben, als in einer Metal-Band".^^
    Und dann doch endlich Varg! Mit viel Spaß, energiegeladen und mit netten Ansagen war der Gig trotz der jetzt späteren Spielzeit immer noch viel zu kurz. Und auch der Sound war gut, trotz schlechtem Monitorsound. Und Sänger Freki ließ es sich nicht nehmen, das Publikum mit unzähligen Flaschen Mineralwasser zu versorgen. Ich freu mich schon, sie in Wacken wieder zu sehen.
    Und auch danach bin ich vor dieser Bühne stehen geblieben. Auf der anderen Bühne "lärmten" Sonic Syndicate und konnten mich so gar nicht beeindrucken. Wären die nicht bei NB unter Vertrag, würde die auch wohl kaum einer kennen und hören. Andererseits kann man über Geschmack ja auch nicht steiten.
    Und dann endlich mal wieder Ensiferum! Auch sie schienen einen nicht so guten Bühnensound gehabt zu haben, es gab am Anfang immer wieder Anweisungen an den Mischer. Vor der Bühne war der Sound aber durchaus ok. Die Setlist war gut gemischt und mit "Abandoned" gab´s einen Song, der es schon seit drei Jahren nicht mehr auf eine Setlist geschaft hatte. Und eine Wall of Death gabs auch. Mit einer Dreiviertelstunde war der Gig zwar wieder viel zu kurz, aber im Herbst auf der Heidenfest-Tour kann ich sie ja wieder sehen.
    Vom Rest habe ich dann nicht mehr soviel mitbekommen: Eisbrecher sind so gar nicht was für mich, Doro habe ich zur Hälfte verpaßt, weil ich mich nach den ganzen Wasserspielen vor der Bühne erst mal umziehen mußte, Overkill habe ich nur gehört, aber kaum gesehen, weil ich Freunden geholfen habe, ihren Stand abzubauen und ins Auto zu tragen und Subway To Sally ist auch nicht meine Baustelle...


    Um halb 8 war die Nacht eh schon wieder um, weil´s zu heiß wurde und so bin ich dann auch schon mittags wieder zuhause gewesen. Schön war´s!


    Ich kann mich im nachhinein nur für das gewonnene Ticket und die sehr gute Organisation des Festival bedanken. Und wenn das nächste Billing wieder so gut wird wie in diesem Jahr schließe ich es nicht aus, dass ich auch wieder da bin. Mit Hypocrisy fängt das jedenfalls schon mal gut an...


    P.S. Das Ticket aus dem Osnametal-Forum lag in Oberhausen zur Selbstabholung: Nicht gerade auf dem Weg...

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