Summer Breeze - Dinkelsbühl 2017

  • Summer Breeze in Dinkelsbühl
    16.08. - 19.08.17
    111€ + Porto


    1349
    Amon Amarth
    Amorphis
    Architects
    Asphyx
    August Burns Red
    Aversions Crown
    Battle Beast
    Belphegor
    Bembers
    Betontod
    Black Inhale
    Blasmusik Illenschwang
    Carnation
    Cellar Darling
    Chelsea Grin
    Children Of Bodom
    Crisix
    Crushing Caspars
    Crytopsy
    Cut Up
    Cypecore
    Dark Tranquillity
    Dawn Of Disease
    Decapitated
    Delain
    Der Weg Einer Freiheit
    Devin Townsend Project
    Double Crush Syndrome
    Eis
    Eisregen
    Eluveitie (standart & acoustic)
    Emilbulls
    End Of Green
    Endseeker
    Ensiferum
    Epica
    Erdling
    Excrementory Grindfuckers
    Fallujah
    Fiddler´s Green (standart & acoustic)
    Fight The Fight
    Finntroll
    Firkin
    Firtan
    Fit For An Autopsy
    Fjoergyn
    Gloryful
    Gorguts
    Haggard
    Hatebreed
    Havok
    Heaven Shall Burn
    Humiliation
    Imminence
    In Extremo
    Infected Rain
    Insomnium
    Kitty In A Casket
    Knorkator (standart & acoustic)
    Life Of Agony
    Long Distance Calling
    Megadeth
    Memoriam
    MGLA
    Miss May I
    Mono Inc.
    Moonspell (standart & acoustic)
    Mors Principium Est
    Motorjesus
    Mr Hurley Die Pulveraffen
    Night Demon
    Nile
    Nothgard

    Obituary
    Oceans Ate Alaska
    Overkill

    Possessed
    Primal Fear
    Randale
    Revel In Flesh

    Revocation
    Sacred Reich
    Schammasch
    Shiraz Lane
    Sister
    Skeleton Pit
    Sonata Arctica
    Spitfyre
    Spoil Engine
    Steve´n´ Seagulls
    Suffocation
    Supernova Plasmajets
    Terror
    Tessaract
    The Charm The Fury
    The Lurking Fear
    The New Black
    Tiamat ("Wildhorey" - show)
    Turbobier
    UADA
    Unzucht
    Vital Remains
    Waldgeflüster
    While She Sleeps
    Whitechapel
    Wintersun
    Within The Ruins
    Wolfchant
    Xandria
    u.a.


    Da das mit meinem Urlaub in der Woche vor Pfingsten nicht so richtg klappt, hat man mir als Ersatz diese Augustwoche angeboten. Wäre evtl noch jemand am SB interessiert? Das Billing ist toll und die Anfahrt beträgt ca. 5,5 Std. (Dinkelsbühl liegt in Bayern, genauer zwischen Nürnberg und Stuttgart. Es gibt zwei Hauptbühnen, die wie beim RHZ, im Wechsel bespielt werden und es werden ca. 45.000 Leute erwartet.

  • Ich wünsch' euch allen viel Spaß auf dem Summer Breeze und natürlich sonniges Wetter.

    Dankeschön! ^^

    Die coolsten Bands haben ja leider die Late-Night-Slots - da müsst ihr aber gut durchhalten.

    Wird nach Dienstag ja wohl kühler, dann klappts vielleicht mit dem länger schlafen ;)
    Das wird sowieso noch ´n Spaß: Mein langes Auto ist im Einsatz und ich hab nur einen ganz kurzen kleinen (und schwarzen) Crafter mit. :rolleyes:

  • War eine Wünderschöne Woche. Ich habe die Woche Spätschicht werde aber schauen ob ich am Wochenende mal was darüber schreiben kann. Leider sind Eis am Gestrigen Abend noch ausgefallen und wurden durch Totengeflüster ersetzt.

  • Die 20 Auflage des Summer Brezze war tatsächlich eine Überraschende selbst für Leute die vorher das ganze nur aus dem Internet kannten.
    Los ging es am Mittwoch mit der sogennanten Tea Party auf der namens gebenden T-Stage. Was auf der Running Order nur unter Surprise Act verzeichnet war wurde nur durch das Programmheft Sichtbar. Bands wie Born From Pain, Powerwolf oder Destruction spielen überraschungsshows. Dazu gehörten auch In Extremo und Amon Amarth die auch reguläre Shows auf der Hauptbühne hatten. während Destruction einen gewohnt soliden aber unaufgeregten Set spielten griffen Amon Amarth in die Classic er Kiste und spielten Songs die schon länger nicht mehr oder auch noch nie in ihrer set List standen. Dazu kramten sie auch ihr altes Wikingerschiff aus dem Keller hervor das gut die Hälfte der Bühne einnahm. den Abschluss setzten Steven Seagull´s die mit ihren Hillbilly Versionen von bekanten Rock und Metal Songs das Party Volk in die Nacht entließen. Am frühen Abend Spielten zuvor noch Uada auf der Camelstage einen eindrucksvollen Black Metal Set. Kapuzen scheinen ja seit Midnight und Mgla nichts neues mehr zu sein jedoch gingen Uada noch einen Schritt weiter. Das scheidende Tageslicht der untergehenden Sonne musste als Bühnenbeleuchtung reichen.


    Donnerstag:
    Der Donnerstag begann für mich erst am späten nachmittag mit Obituary und auch gleich der nächsten Überraschung. Das altbewährte Zwillingsbühnen System der letzten Jahre ist gewichen. es gibt trotz der Bezeichnung Summer und Brezze Stage nur noch eine Hauptbühne. Der Clou, Das Ding kann sich drehen so das es zwei gleich große Bühenflächen gibt. Obituary spielten dann einen soliden Gig den ich aber leider gegen das Licht schauen musst was das ganze ziemlich anstregend machte. Long Distance Calling auf der T-Stage bauten wunderbare Klanglandschaften auf und luden zum träumen ein während Decapitated danach alle wieder Brutal ins hier und jetzt zurück holten. Megadeth spielten dann den ersten Headliner Gig. Die Show an sich war ganz ok mit Video Einspielungen die teilweise die Musikvideos der gespielten Songs waren, Aber vom doch recht Jungen Publikum nicht ganz begriffen wurden. Zitat:"Was haben die Videos mit den Songs zu tun? Das passt nicht zusammen". Leider sorgte der Chef aber selber dafür das der auftritt nur als durchschnitt zu bewerten ist. Dave spielte dermaßen neben seinen Kollegen und verpasste auch noch die Einsätze. Auch gesanglich war das kein großes Kino. Wies besser geht zeigten danach Amon Amarth. Ein Gigantischer Wikinger Helm als Drumriser und austauschbare Backdrops. Showkämpfer die sich über die Bühne prügelten und als dann beim Schlussakt Twilight of the Thundergut eine riesige Seeschlange aus der tiefe empor stieg war klar, so geht Headliner.
    Im Anschluss spielten In Extremo ihren 1000sten gig der Live vom WDR übertragen wurde mit einer Best of Show. auch hier sehr gut unterhalten aber man muss es mögen.
    Ensiferum auf der T-Stage waren dagegen noch schlimmer als Megadeath. Technische Probleme wurden zwar noch gekonnt überspielt aber selbst nach deren Behebung wirkte die Band lustlos und müde. In my Sword i Trust, From Afar und Token of Time waren in einem einstündigen Set die einzigen Hits. Kein Iron kein Twilight Tavern stattdessen unkreatives Iron Maiden covern und Songs die selbst den DIE HARD Fans nicht viel sagen. nach dem Desaster habe ich mir dann noch den Rest der Wardrunar Show angeschaut welche extrem unterhaltsam war und das der Tatsache zum trotz das es sich hier bei nicht um Metal sondern Druiden Chöre mit Kesselpauke und Waldhorn handelt.
    Ich werde die anderen Beiden tage morgen und übermorgen reviewen da der Text sonst zu lang wird.

  • Freitag:
    Kurz nach dem Mittagessen stöpselten Memorian ein. Die band bestehend aus alten Bolt Thrower und Beneditction Musikern zockte ein gutes Death Metal Brett das genau richtig zum einstig in den Tag war. Das sie sehr nach Bolt Thrower klingen muss hier wohl nicht mehr erwähnt werden. Dennach bot sich auch eine der seltenen Gelegenheit Mors Prencipium Est live genießen zu dürfen. Zwar wurden leider einige der Gitarren Harmonien vom zu lauten Bassdrum Sound verschluckt dennoch war es eine wahre Freude den Finnen , die leider mal wieder kein Merch an der Bude hinterlegt hatten, zu lauschen und einfach nur zu genießen. Sacred Reich gaben sich wie immer Sympatisch und Fan nahe. Phil Rind machte klar das man kein Wort über diese Orange aus dem Weißen haus verlieren muss und machte lieber mit Klassikern wie " Whos to blame, Surf Nicaragua, American Way und Indipendent" seinen Standpunkt klar. Im Anschluss konnte man bei Crowbar wieder auf die männlichste Art und weise seiner Melancholischen Seite frönen. Kirk Windstein wirk auch heute noch Authentisch und Kauzig zu gleich und man kauft ihm diese innere Zerrissenheit auch gerne ab. Genug getrauert Hatebreed laden zum ausrasten ein und das gelingt ihnen auf ganzer Lienen. Trotz Sturmwarnung und der Tatsache das nun sogar die Videoleinwände ausgeschaltet und sturmsicher von der Bühne herunter gefahren werden lässt sich hier niemand die lauen verderben. Körper fliegen und Kreisel drehen sich munter durch die aufziehende Sturmfront die von Jamey Jaster und seinen Kollegen anscheiden noch befeuert wird. Überraschung auch Hier Jamey tragt ausnahmsweise mal keinen Sodom Hoddy. Bei einsitzendem Regen und der Vorsichtsmaßnahme ein Teil des Infields zu räumen verzichte ich auf Children of Bodom die ich eh schon so oft gesehen habe und ziehe mich ins Camp zurück. Pünktlich zu Insomnium hat sich dann das Wetter wider etwas beruhigt. der Sound bei den Finnen ist sehr druckvoll und klar und so schwelge ich auch hier wieder in Melancholie und genießen den guten Auftritt teilweise mit geschlossenen Augen. Schade nur das Crowedsurfer mir den Moment zerstören . Dennoch ein wirklich bewegender Auftritt. Corwdsurfer wären an der Hauptbühne bei Kreator besser aufgehoben. Da Insomnium sich mkit den deutschen Thrasher überschnitten konnte ich nur die letzten 40 Minuten des Auftritts sehen aber die hatten es in sich. Einen Gigantische Kulisse aus Bildschirmen und Back - und Sidedrop Elementen , Pyro und eine tolle Lichtshow. Und anders als Megadeth am vortag können Mille und seine Jungs spielen. Geil. Wintersun boten dann auch schon die nächste Überraschung. Die Band ist mittlerweile zu einem Quintett gewachsen und Mastermind Jari sit tatsächlich nur noch Sänger, der in einem Dio Gedächtnis Hemd und in Lederhosen auf der Bühne spielt. Zwar wird er wohl nie ein richtig Mitreißender Fronter werden aber Musikalisch macht die Band einiges her. Die neues Songs der Forest Sessions Album harmoniren super mit den Kassikern "Boyond The Dark Sun, Starchild oder Wintermadness". Das die Jungs auch aus dem Black Metal schöpfen beweisen sie mit der 10 minütigen(!!!) Schlussnummer die für mich eindeutig Emporer Züge aufweist. Amorphis setzten den Schlusspunkt auf der Hauptbühne. Leider mussten sie die Organisations Fehler die sich über das gesamte Festival zogen ausbaden. Da sowohl Kreator als auch Wintersun schon 10 min. verspätet auf die Bühne gingen sollten auch Amorphis nicht pünktlich anfangen können. Dazu kamen noch technische Probleme so das der Beginn der Show sich um satte 20 min. verzögerte. Dafür Entschuldigte sich Front Sympat Tomi Joutsen auch promt und die Jungs zündeten noch einmal ein schönes Abschluss Feuerwerk an Hits. "Silver Bride" wurde sogar erstmal mit dem vollen Intro gespielt und Songs wie "The Smoke" passten wunderbar in diese späten Nachtstunden. den Abschluss Setzte natürlich "House of Sleep" Was dann auch passend für mich der Gute Nacht Wunsch war.
    Teil drei dann morgen

  • Besser spät als nie der Letzte Teil.


    Die Excremetory Grindfuckers sorgten gleich zu beginn für den richtigen Start in den Tag. Grindcore ist halt besser als Kaffee auch wenn die Jungs meinten das sie eigentlich eine Sabaton Cover Band sind. Auch einen Seitenhieb auf den Drachenlord konnten sie sich nicht verkneifen ( Halb und halb , halb Rind halb Schwein, Halb und halb , halb Drache ,halb Lord.) Primal Fear waren dann im Anschluss tatsächlich die einzige Traditionelle Metal band des gesamten Festival was sich auch leider an der Zuschauerzahl ausmachen ließ die wohl ehr deftigere Kost verlangten. dennoch guter Auftritt. Der Weg einer Freiheit sind eine Band die ich sehr schätze die aber leider auf Festivals immer zur Falschen Zeit spielt. Tageslicht ist nicht sonderlich vorderlich für die Sensiblen texte der Post Black Metaller. Mit neuem Gitarristen versuchten sie trotzdem das beste aus der sache zu machen und konnten zumindest die harten Fans überzeugen. Für alle anderen, seht sie euch in einem Dunklen Club an das kommt viel besser. Knorkator boten dann auf der Hauptbühne das komplette Kontrast Programm. Diesmal wurden die Berliner von einem Frauen Orchester begleitet was einige ihrer Klassiker noch mal ordentlich aufwertete. Ein kleines Best of(Schlechst of^^) Programm der etwas anderen Art. Dark Tranquillity boten danach wieder eine Grund Sympatische Show. Mit Videoleinwand unterstützt war Frontmann Mikael Stanne wider der Sympatikus in Personalunion. Als ein Rollstuhlfahrer mit samt seinem fahrbaren Untersatz Crowedsurfend vorne an kam nahm sich Mikael die Zeit zu ihm runter zukommen und ihm ein paar Zeilen ins Gesicht zu singen. Beim Rausschmeißer "Misery´s Crown" ging Stanne dann selber Crowedsurfen und prompt verhaspelte er sich im text und sang die Zweite Strophe dann gleich Zweimal. Es sei ihm bei so viel Sympatie verziehen. Asphyx auf der T- Stage boten danach ein Knochen Trockenes Straites Programm wie es sich gehört. Dabei bot allein schon der Soundcheck genügend Headbang Potential . Frontkeifer Martin verlor keine Zeit mit langen Ansagen sondern trümmerte einfach drauf los. This is True Death metal your Bastards. Mal wider was fürs Herz. Tiamat gaben einen ihrer seltenen Live Auftritte zum besten er tatsächlich hart an den Emotionen nagate. Für einen song wurde dann auch der Dark Tranquillity Bassist ausgeborgt und die Dämmerung erzeugte zusätzliche Atmosphäre. Cantus Buranus auf der Hauptbühne boten dann eine imposante Show. ich konnte nur die letzten 20 min sehen aber die waren doch sehr beeindruckend. Thematisch an den asiatischen wohl Tibetanischen Kulturkreis angelegt, war das ganze eine schöne Abwechselung zur insgesamt doch ehr harten Auslegung des Festivals. Finntroll boten danach ebenfalls einen Querschnitt ihrer immerhin nun schon 20 Jährigen Karriere . Leider verzichtete sie auch diesmal nicht auf ihre etwas lächerlichen Trollohren, das Facepainting der Vergangenheit gefiel mir persönlich besser, lieferten aber ansonsten ordentlich ab. Ein kleiner Dämper war das kurzfristige ausscheiden von Eis die duch die Band Totengeflüster ersetzt wurden. Mgla sind seit geraumer zeit eine der Hype bands des Kapuzen Black Metal. Grund genug für mich ihre Live Qualitäten zu checken. aufgrund ihrer Vertrags Klausel treten die Jungs sowieso nur im Dunkeln auf und selbst beim Soundcheck tragen sie weiße Masken. Pünktlich zum Beginn ihres einstündigen Sets( Der immerhin von 2:30 - 3:30 Uhr ging) Geboten wurde melodischer Black Metal der dann auch noch die letzten kräfte der anwesenden mobilisierte. Alles in allem ein Tolles Festival das meiner Meinung nach den etwas abfälligen namen Wacken des Südens nicht wirklich verdient hat.

  • Dankeschön für das umfangreiche, gute Review! :respekt: :danke:
    Du hast definitiv mehr Bands gesehen als ich, kann dir aber bei den gemeinsam gesehenen zustimmen.


    Gesehen habe ich zusätzlich noch Dawn Of Disease, die einen soliden Gig auf der Camel Stage gespielt haben, auf der nach dem ersten Song auch der Sound ganz gut war; Sonata Arctica, die zwar ganz gut waren, aber meinen Geschmack auch nicht mehr so richtig treffen (habe die letzten 20 Minuten gesehen und das `Vodka´-Mitsingspielchen ist mittlerweile auch nicht mehr taufrisch). Vor Dark Tranquillity habe ich mir noch Overkill aus der 6ten Reihe gegeben: Toller Gig, aber durch die ganzen Crowdsurfer und Mosher doch wirklich anstrengend (und Bobby trägt jetzt so einen merkwürdigen Schnauz, damit sieht er etwas seltsam aus). Dann auch noch Heaven Shall Burn - immer eine gute Liveband - und Korn, aber die zwischendurch etwas weinerliche Stimme des Sängers wollte ich mir dann nicht mehr zuende anhören und habe mich dann ebenfalls für Tiamat entschieden.


    Wir würden evtl auch nochmal hinfahren, aber das muß auch mit dem Urlaub passen: Das RockHarz 2018 habe ich immerhin schon fest eingeplant

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