Hellter Skelter Festival in Peine 2008

Die Tickets sind heute gekommen! Die Backstage-Pässe gibt es vor Ort.

Ja, ist noch Platz Osnabrück paßt auch ganz gut - über Hamm zu fahren wäre Blödsinn

Also ich bin da recht flexibel: Die erste Band spielt am Donnerstag erst um 18 Uhr, wenn wir dann um 16 Uhr da wären würde es wohl reichen. Die Fahrtzeit beträgt zwei Stunden, mit dem Abholen der Mitfahrer ungefähr 2½ Stunden. Würde dann also 13.30 Uhr losfahren. Aber da habt ihr natürlich auch noch ein Wort mitzureden...

Das sollte kein Problem sein - ist das ein Word-Dokument?

Fahre jetzt los

Wegen dem Graspop hat das ganze jetzt etwas länger gedauert...

...aber die Fotos sind endlich online!

Ich kann das Festival ja mal eben kurz reviewen, obwohl mir das nach dem Graspop (und soviel Alk) schon gar nicht mehr so leicht fällt

Wir sind bereis am Donnerstag angereist und schon beim Zeltaufbau kamen dunkle Wolken auf - also genau das, was man bei einem Open Air braucht.
Wir, das sind Ulrike, Nitro und ich, später kamen noch Josh und Nikolai dazu. Bereits im Oktober beim Hammerfall/Bloodbound-Konzert in Bochum lernten wir Roger, den Veranstalter des HellterSkelter kennen und bekamen dadurch Backstagepässe! Danke dafür, denn dadurch wurden uns Bloodbound aus Schweden bereits schon am Donnerstag vorgestellt.
Live gesehen habe ich an diesem Abend nur On Horns Impaled, eine (gute) Black-Metal-Band aus Hagen, die die wenigen anwesenden Gäste nett mit Kunstblut bedachte, und Heretic Soul aus der Türkei, die wirklich klasse Deathmetal spielten. Mit letzten haben wir auch noch sehr lange nicht nur Backstage sondern auch auf dem Campground gefeiert, so daß ich ihnen letztendlich mein Zelt überließ

Die erste Band des zweiten Festivaltages waren Dragonsfire: Klasse Auftritt und auch das Wetter ist endlich so, wie es sein sollte. Nur etwas früh für mich, da ich in der letzten Nacht so gut wie nicht geschlafen habe.
Die danach folgenden Bands habe ich dann auch erst mal ausgelassen, so daß ich erst pünktlich für Bloodbound wieder vor der Bühne stand.
Und die waren allererste Sahne: Im Oktober hatte ich sie wegen Stau leider verpaßt - jetzt konnte ich verstehen, daß einige Besucher im Anschluß meinten, die seien so gut wie Hammerfall: Sie hatten recht!
Die Apokalyptischen Reiter haben mich danach doch trotz engagierter Show nicht wirklich begeistern können. Ist eben nicht wirklich meine Musik. Und statt des obligatorischen Schlauchbootrennens gab es eine Schaumkanone, die dann auch für den Ausfall einer Endstufe sorgte.
Den Abschluß des Freitags spielten dann Sardonic aus Osnabrück indoor. Leider hatte die Leitung des Judendzentrums vergessen, die Lichtanlage anzuschließen, so daß hier Proberaumfeeling aufkam, was der Stimmung aber überhaupt keinen Abbruch tat. Abschließend wurde dann Backstage noch ein wenig (mehr) gefeiert.

Eigentlich wollte ich dann einfach nur ins Bett - soweit bin ich aber nicht gekommen: Auf dem Weg zum Camp bin ich auf einen Frühstücksdrink eingeladen worden und habe mich sehr nett mit ein paar Leuten aus Peine unterhalten bis - ja bis bei uns die ersten wieder wach wurden und an Schlaf auch nicht mehr zu denken war. Im Laufe des Morgens kamen dann noch Pelle und Henrik von Bloodbound bei uns vorbei, die auch noch nicht geschlafen hatten und die netten Türken von Heretic Soul, um sich zu verabschieden. Die sind übrigens nicht im geringsten so, wie die Proll-Türken, die man von hier kennt und waren nur mit Klampfen und Schlafsäcken mit dem Zug direkt aus der Türkei angereist - das nenn ich mal true!

Die erste Band, die ich mir am Samstag live angesehen waren Custard. Leider wissen wohl nur die Leute im Ruhrpott die Band richtig zu schätzen, denn es standen nicht wirklich viele Leute vor der Bühne und noch weniger davon kannten die Titel geschweige denn Texte der Songs. Nicht desto Trotz war die Stimmung klasse und es gab schon wieder einen neuen Song (Warcraft) des im August erscheinenden neuen Albums zu hören.
Danach betraten Gunbarrel aus Köln die Bühne. Ein richtig geiler Auftritt, wenn ich auch zugeben muß, daß ich doch etwas sehr von den Jungs von Custard und Sabaton abgelenkt war - ich gelobe Besserung!
Eddies Revenge habe ich dann nur von hinter der Bühne gehört, da ich aber ein Ticket für das Graspop mit den echten Maiden hatte, war mir das dann auch nicht ganz so wichtig.
Und dann mein persönlicher Headliner: Sabaton! Diese Band spielt mit gleicher Leidenschaft vor ganz großem wie ganz kleinem Publikum und obwohl ich sie den Abend zum 19ten Mal gesehen habe, kommt bei mir einfach keine Langeweile auf, wenn ich dort vor der Bühne stehe. Eben ganz großes Kino!
Zum Abschluß gab es natürlich wieder eine klasse Party mit Bands und Security.
Am Sonntag Morgen oder wohl eher Mittag haben wir uns dann noch von Roger und dem Rest der Crew verabschiedet.
Eigentlich schade, daß so wenig Besucher in Peine waren, andersherum ist es allerdings gerade dadurch zu einem sehr persönlichem und ganz besonderem Event geworden, daß wohl mit zu den schönsten gehörte, die ich bisher miterlebt habe. Danke, Roger!