Hörnerfest 2015

  • Vom 03. bis 04. Juli ist in Brande-Hörnerkirchen das 10. Hörnerfest:


    - Haggard
    - Feuerschwanz
    - Svartsot
    - Der Münzer
    - Cultus Ferox
    - Trollfest
    - Finsterforst
    - Reliquiae
    - Cromdale
    - Ingrimm
    - Vroudenspil
    - Nachtgeschrei
    - De Drangdüwels
    - Hasenscheisse
    - Varius Coloribus Experience
    - Black Magic Fools
    - Hinterhof
    - Kilkenny Knights
    - Rabenwolf
    - Schagai
    - Drachenflug





    http://www.hoernerfest.de/index.php?seite=bands

  • So, seit gestern bin ich vom Hörnerfest zurückgekommen und ich muss sagen:
    Es war sehr geil (und heiß ^^).
    Schon die Anfahrt lief flüssig (für mich bis Hamburg per
    Mitfahrgelegenheit, danach mit ÖPNV), die Anbindung war überraschend gut, wer nicht
    mit dem Auto kommt, kann sich von Barmstedt (von HH etwa 45min mit dem Zug) aus für 2 Euro per Shuttlebus abholen lassen. Am Einlass zahlt man 5 Euro Müllpfand und es wird nochmals auf das Glasverbot verwiesen ;) Dafür sind allerdings Hörner (wie sollte es auch anders sein) immer und überall erlaubt, also auch vor der Bühne.
    Das Festival ist klein, etwa 1000 Besucher waren da, also sehr familiär (auf einem so kleinen Festival trifft man natürlich auch schnell Bekannte, allein drei vom letzjährigen RockHarz :D ). Dadurch ist natürlich auch das Gelände,ein ehemaliger Bauernhof mit angrenzenden Wiesen, gut überschaubar.
    Drei Campgrounds stehen zur Verfügung, der kleinste davon ist allerdings für die gewandeten Gäste (wovon es aber wirklich wenige gab). Dieser schließt sich direkt an den Marktplatz mit Marktbühne und Biergarten an. Marktplatz und -bühne sind eher der mittelalterlich gehaltene Part des Festivals mit Gaukler, Schmuck-, Horn-, Schmiede-, Fellständen, Axtwerfen etc.
    Auf der Marktbühne spielten vier der kleineren Bands, allerdings etwas leise, hier finden
    aber auch die Feuerschau oder andere Vorführungen statt.
    Die eigentliche Bühne ist vor dem Hofplatz in der Scheune untergebracht. Das Mischpult ist ebenfalls in einem Wirtschaftgebäude "verstaut", stört also nicht die freie Sicht und die Leute, die da sitzen, machen ihren Job klasse, der Sound ist richtig klar.
    Zwischen den Bands (siehe oben, besonders hervorzuheben sind hier Svartsot und Trollfest, aber auch Haggard, die sich auf "nur" 12 Musiker beschränkt hatten) ist immer eine 20 bis 30 minütige Umbaupause, das bedeutet, dass man bei der geringen Campgroundgröße locker noch schnell zum Zelt gehen kann, ein, zwei Bier trinkt (bei den Temperaturen nicht zu unterschätzen ;) ) und pünktlich wieder zur nächsten Band dabei ist. Am Getränkestand bei der Bühne selber als auch am Biergarten werden 2 Euro pro Getränk (+ 1€ Becherpfand) fällig, T-Shirts kosten 15 Euro, also alles gute Preise. Alternativ kann man sich aber auch zum Autogrammzelt begeben, es signiert hier jede Band, die auftritt und verkauft auch ihr Merchandise.
    Um auf die mehrmals erwähnte Hitze zurückzukommen, dass es nur eine Wasserstelle mit sechs Hähnen gab ist mein einziger Kritikpunkt, hier gab es auch die einzige erwähnenswerte Warteschlange des Festivals, die Bändchenausgabe, die Einlasskontrollen und der Bierausschank arbeiten recht zügig ^^
    Weniger zügig war dann meine Abreise (11,5 Stunden zurück), aber nach dem wesentlich gelungeren Part des Wochenendes auf dem Hörnerfest konnte auch die Bahn nicht die Stimmung vermiesen ^^
    Die Bilanz also:
    heißes Wetter, heiße Stimmung (freue mich auch schon auf Trollfest bei dem RockHarz), gute Organisation seitens des Veranstalters und vorallem geile Bands.
    Insofern ziehe ich also das Hörnerfest 2016 (noch stehen keine Bands fest) definitiv in meine nächstjährige Festivalplanung mit ein. Sollte sich jeder Folk Metal Fan (aber auch sonst jeder hier ;) ) überlegen, für 40€ ganz klar ein kleines aber feines Festival mit guten Bands.
    :viking:

  • Tatsächlich hatte ich das Festival auch im Auge gehabt, war aber dann doch terminlich verhindert. Ganz traurig war ich im Nachhinein nicht, weil es am Samstagnachmittag zumindest hier 40 Grad im Schatten war. Man weiß ja auch nie, wie die Örtlichkeiten dort beschaffen sind. Ich denke da nur an das Vainstream Festival vor zwei Jahren, wo es auch so mörderheiß war und kein Flecken mit Schatten. Die Getränkestände hatten zudem auch irgendwann kein Wasser mehr.

  • Das Wetter war ja überall in Deutschland ähnlich. Klar, manche Veranstalter haben vllt mehr Wasserstellen aufgebaut, aber die meisten haben auch mehr Gäste, wodurch sich da vermutlich auch nicht viel ändert. An dem Wochenende hätte es es wohl nirgendwo ein Festival mit Wasserstellen ohne Warteschlangen gegeben.
    Die Getränke sind meines Wissens auch nicht ausgegangen und dadurch das die Bühne auf dem Hofplatz stattfindet hat man wenigstens ein wenig Schatten durch die Gebäude.
    Wer mit dem Auto nach dort oben fährt und idealerweise den Montag noch frei hat, kann natürlich auch noch schnell zur Nordsee um da am Sonntag das Wochenende ausklingen zu lassen und Festivalrückstände abzuwaschen ;)

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